Ueli Seiler-Hugova
Familie
Die Eltern von Ueli Seiler-Hugova sind ein wichtiger Bezugspunkt. Die Mutter, Ruth Seiler-Schwab (Müeti), (*1918) stammt aus einer armen Bauernfamilie aus Kerzers. Schon früh interessierte sie sich für soziale und politische Fragen. In ihrer Gärtnerinnenlehre bekam sie Kontakt zu jungen Jüdinnen, die Deutschland verlassen mussten. In der antifaschistischen Bewegung fand sie ihren Mann Robert Hermann Seiler (*1917). Im Hause Seilers fanden unzählige Flüchtlinge während des 2. Weltkriegs Aufenthalt.
Die Schwester Katharina Tarelli lernte Eurythmie in Wien, half immer wieder im Schlössli Ins mit, heiratete einen italienischen Diplomaten und war mit ihm z.B. in Stuttgart, Montevideo, Buenos Aires, China, Mazedonien und in Kolumbien, wo sie heute wohnen.
Der Bruder Michel Seiler lernte Bauschreiner, liess sich auf einen Bauernhof (Stärenegg) in Trubschachen im Kanton Bern nieder, wurde Heimleiter. Er vermittelt schwierigste Kinder und Jugendliche auch im Ausland an einzelbetreute Plätze. Mit seiner Initiative hat er grossen Erfolg bei staatlichen Institutionen. Michel war auch immer politisch tätig. Seine Initiative „Hundert Tausend Franken sind genug“ wurde schweizweit bekannt. Er war als Grüner Gemeindepräsident im Bauerndorf Trubschachen und ist heute Grossrat im kantonalbernischen Parlament aktiv.
Der Bruder Beat ist 1960 siebenjährig gestorben.
Ueli heiratete 1968 Christa Schumacher, Eurythmistin, mit der er 21 Jahre verheiratet war. Sie war in verschiedensten Bereichen im Schlössli Ins tätig. Sie ist bis heute Textilkünstlerin, Eurythmistin und Kursleiterin für philosophische Fragen. Aus dieser Ehe sind 4 Kinder gekommen: Manda (*1969), Radwina (*1970), Alhaga (*1972), Gawan (*1974).
Ueli heiratete 1994 die Tschechin und Heilpädagogin Kamila Hugova. Kamila lernte später die „Rhythmische Massage nach Dr. Ita Wegman“ und hat heute eine kleine Praxis in Ins. Zusammen haben sie drei Kinder: Julian (*1995), Manuel (*1996) und Alma (*2001).